Warumfoto - das letzte Foto ist geschossen

Ich hatte viel Freude an der Fotografie und den tollen Menschen, die ich dadurch kennenlernen durfte. Deshalb machte ich mein Hobby zum Beruf. Was kann da schon schiefgehen?

Tja. Kurz nach meiner "Geschäftseröffnung" kam Corona. Zum einen wurde das Fotografieren mit den Masken deutlich schwieriger. Events fanden erst gar nicht statt und später nur mit Masken, die das meiste an zwischenmenschlichen Emotionen ausblendeten.

Und dann hatte mich selber Long Covid mit einem chronischen Erschöpfungssyndrom erwischt. Danach war lange Zeit an die Wiederaufnahme der Kamera nicht zu denken. Mittlerweile fotografiere ich wieder privat, aber nicht mehr beruflich.

Faktisch ist das Ende schon lange da, aber jetzt erst habe ich mich durchringen können, es auch mir und der Welt offiziell einzugestehen. 

Die Fotografie wird mir als Kunst-, Ausdrucks- und Dokumentationsform natürlich erhalten bleiben - aber eben nicht als Geschäftsmodell. 

Ich bedanke mich bei den großartigsten Kund*innen der Welt für ihr Vertrauen in unsere gemeinsamen Projekte.

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